
Die ersten und letzten Kilometer machen den ÖPNV häufig unattraktiv. Im Raum Hannover wird ein Kleinbus-Modell getestet.
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Mobilität
So erfolgreich kann ein flexibles Zusatzangebot im ÖPNV sein
In der Region Hannover ergänzt ein On-Demand-System den ÖPNV. Seit Beginn des Versuchs im Juni 2021 ist die Zahl der Gäste von 10.000 auf mehr als 21.000 im Dezember 2021 gestiegen. Das Besondere im Vergleich zu ähnlichen Projekten: Die Fahrzeiten der Busse sind den Taktungen des Öffentlichen Nahverkehrs angepasst worden.
Bewohnerinnen und Bewohner von Kleinstädten und Dörfern kennen das Problem: Der nächste Hauptverkehrsknotenpunkt mit Anschluss an den Fernverkehr liegt oft viele Kilometer entfernt und ist ohne Auto nur mühsam oder gar nicht erreichbar. Park&Ride-Angebote sind oft die Lösung, aber wer morgens ohnehin erst einmal ins Auto muss, der kann ebenso gut mit dem Auto auch die gesamte Strecke zur Arbeit fahren. Diese sogenannten "first and last miles", die ersten und letzten Kilometer, machen den ÖPNV für viele Menschen so unattraktiv.